Kennst du das? Du bist begeisterte(r) Yogi(ni) und möchtest auch außerhalb des Studios zuhause Yoga üben, weißt aber nicht wie du anfangen sollst und findest einfach keinen Einstieg?

Zurzeit befinden wir uns alle in einer Ausnahmesituation durch das Coronavirus. Wir sind dazu angehalten und verpflichtet uns nur Zuhause aufzuhalten. Think positive! Das ist doch der perfekte Zeitpunkt um mit deiner Yogapraxis daheim zu starten. Du brauchst dafür nicht viel, außer dich, einer Unterlage und ein bisschen Platz…

Nun bist du eingerichtet und gut vorbereitet aber irgendwie fehlt dir trotzdem die Motivation oder du bist wieder in einen bequemen Trott verfallen? Um dem entgegen zu wirken, gibt uns Gastautorin Ramona hier ein paar wertvolle Tipps um effizient an deiner Yogapraxis zu Hause zu arbeiten:

  • Finde einen Einstieg. Suche dir dafür einen Kanal zum Üben. Egal ob Youtube, Live Sessions auf Instagram oder Online Klassen via Zoom. Wichtig ist, dass du in Aktion trittst und den ersten Schritt machst. Ich selbst habe damals zuhause mit Youtube Videos angefangen, da die Auswahl an Yogavideos dort riesengroß ist. Persönlich empfehle ich die Videos von Mady Morrison, yogaandjuliet und Liron Yoga. Klicke dich einfach mal durch, vielleicht ist für dich ja auch was dabei!
  • Zieh dir deine bequemsten und schicksten Yogaklamotten an. Welche Leggings/Hose gefällt dir an dir am besten? Welcher Sport-BH ist am bequemsten? Wichtig ist, dass du dich in deinen Klamotten wohlfühlst.
  • Übe zu deiner Lieblingsmusik. Was ist deine liebste Playlist? Welchen Interpreten oder welche Musikrichtung magst du besonders gerne? Du kannst auch vor dem Üben erst ein bisschen zur Musik tanzen. Das lockert die Muskeln und macht gute Laune. Coole und moderne Yoga Playlists gibt es übrigens auch von DJ Taz Rashid oder Sol Rising auf Spotify.
  • Lege dir eine vernünftige Matte zu. Rutschen im herabschauenden Hund oder im Krieger sind die absoluten Stimmungskiller während der Yogapraxis. Wenn du regelmäßig übst, solltest du darüber nachdenken, dir eine qualitativ hochwertige Matte zuzulegen. Als ich mit Yoga anfing, hatte ich eine 0-8-15-Matte und das hat mich immer frustriert, wenn ich keinen Grip hatte oder die Matte nicht fest am Boden gelegen war. Gute und teilweise auch preiswerte Yogamatten gibt es z.B. von Lotuscrafts, Jade, Manduka, Yogistar oder Luviyo.
  • Schaffe dir eine eigene, kleine Wohlfühloase. Egal in welchem Raum du übst, wichtig ist, dass du es dir gemütlich machst und dich wohlfühlst. Du kannst dazu diverse Dekorationsgegenstände nutzen wie Buddhafiguren, Kerzen, Pflanzen, Kissen, Yogazubehör, etc… Hier kannst du dich ganz kreativ ausleben. Um dem Raum noch eine ganz besondere Note zu geben, kannst du einen Raumduft verwenden. Entweder in Form eines Diffuser oder was meiner Meinung nach besser funktioniert: Eine Duftlampe mit Teelicht.
  • Setze dir Ziele und feiere deine Fortschritte. Möchtest du deine Handflächen in der ganzen Vorbeuge auf dem Boden ablegen können oder für länger in einer Meditation verweilen ohne von aufkommenden Gedanken abgelenkt zu werden? Beginne regelmäßig zu üben, mache dir einen Plan mit Etappen, die du erreichen möchtest und lobe dich für deine Erfolge. Du förderst damit deine Motivation und beweist Durchhaltevermögen, was sich wiederum positiv auf dein Selbstvertrauen auswirkt.
  • Suche dir einen Übungspartner! Ihr könnt euch gegenseitig motivieren und die Wahrscheinlichkeit, dass du Yoga regelmäßig übst, ist viel größer. Außerdem kannst du so Kontakte in deinem Umfeld noch besser pflegen. Momentan solltest du deine Freunde jedoch nicht persönlich treffen, aber wie wäre es mit einer gemeinsamen Yogaeinheit via Zoom oder Facetime? Sobald die Corona Krise überstanden ist, könnt ihr euch dann face to face zu euren Yoga Sessions treffen. Wiedersehen macht schließlich Freude! Ihr könnt so auch eure lokalen Yogastudios unterstützen, wenn ihr bei Ihnen einen Yoga Onlinekurs bucht.
  • Nimm dir vor, nur für ein paar Minuten zu üben. Bevor du gar nicht übst, kannst du dir überlegen, nur eine kurze Einheit zu machen. Ich nehme mir dann immer vor, es bei 5 Minuten Sonnengrüßen zu belassen. Meistens kommt die Motivation aber dann beim Tun, frei nach dem Motto “Der Appetit kommt beim Essen”. So können dann aus 5 Minuten 30, 60 oder 90 werden. Du solltest aber dennoch darauf achten, De-Motivation nicht mit körperlicher Erschöpfung zu verwechseln. Höre deshalb immer genau in dich hinein. Wenn dein Körper ein paar Minuten nach Beginn deiner Praxis noch streikt, solltest du ihm eine Pause gönnen und deine Praxis auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Ganz viel Spaß und viel Erfolg bei deiner Yogapraxis!


Über die Gastautorin Ramona Hemmerich

Hi, ich bin Ramona, tierverliebte Tante und reiselustiger Globetrotter.

 Ich bin 29 Jahre jung und lebe mit meinem Partner und unseren zwei Stubentigern im schönen Unterfranken nahe Würzburg. Hauptberuflich bin ich als kaufmännische Angestellte tätig und nebenberuflich widme ich mich meiner größten Leidenschaft – dem Yoga. Im Mai 2019 erfüllte ich mir den Traum eines Yoga Teacher Trainings in Indien und das war der Startschuss für eine lebenslange, wunderbare Reise. Ich liebe es, Yoga zu unterrichten und mein Wissen stetig zu erweitern und weiterzugeben. Deshalb bin ich Steffi sehr dankbar, dass ich diesen Artikel für ihren Blog schreiben durfte!


Danke liebe Ramona für deinen Artikel und die wertvollen Tipps! Gerade in der heutigen Zeit, wo viele Leute zu Hause bleiben müssen, sind deine Tipps und Ideen sehr hilfreich.

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