Pranayama: das ist die Atmung beim Yoga. Die Konzentration auf die Atmung spielt eine große Rolle bei der Yoga-Praxis. Zum Einen bringt die Atmung Sauerstoff ins Blut und zum Anderen kontrolliert sie unser Prana. Prana bedeutet in der Yogaphilosophie Lebenskraft und diese wird durch die korrekte Atmung gesteuert.

Als Yogalehrer sollte man seine Schüler gleich zu Beginn der Stunde auf die Nasenatmung hinweisen. Sie sollen während der gesamten Yogastunde durch die Nase ein- und ausatmen. Für die Yogaschüler sind zwei Pranayama-Übungen wichtig: die Ujjayi-Atmung und die Bauchatmung.

Ujjayi-Atmung

Bei der Ujjayi-Atmung wird der Luftkanal etwas verengt, so dass ein leichtes Rauschen bzw. ein Kehlton entsteht. Das hört sich ähnlich an, wie das Rauschen des Meeres, daher wird diese Atmung auch ozeanische Atmung genannt. Dabei hilft es sich beim Ein- und Ausatmen die Welle eines Meeres vorzustellen, die vor und zurückgeht am Strand. Auf diese Weise bewegt sich auch der Atem in unserem Körper, sodass wir den Atemstrang an verschiedenen Körperstellen, wie z.B. Bauch, Flanken oder Brust spüren können.

Bauchatmung

Die tiefe Bauchatmung wird am Ende der Yogastunde in der Entspannungsphase ausgeübt. Dabei hebt sich der Bauch beim Einatmen und senkt sich beim Ausatmen. Diese intensive Atemtechnik im unteren Bauch beruhigt den Geist und entspannt den ganzen Körper.

 

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