Im April habe ich den Aufruf zu einer Yoga-Blogparade mit der Frage “Was bedeutet Yoga für dich persönlich?”gestartet und will nun selbst meine Meinung zu dem Thema mit euch teilen. Die Frage danach, was Yoga für mich bedeutet, kann ich nicht mit einem Satz beantworten, denn Yoga hat auf vielen Wegen mein Leben auf den Kopf gestellt und verändert. Durch Yoga habe ich gelernt, meinen Geist zur Ruhe zu bringen, meine innere Unruhe abzulegen, ebenso wie meine Nervosität und die Gedanken wie Wolken am Himmel ziehen zu lassen:

Mein Yogastil

Inzwischen praktiziere ich bereits seit über zehn Jahren Yoga, seit geraumer Zeit vor allem das körperliche Vinyasa Yoga, in dem ich auch meine Ausbildung zur Yogalehrerin gemacht habe. Aber auch in Hatha-Yoga und Kundalini Yoga habe ich einige Erfahrungen gesammelt und bin immer offen, neue Yogarichtungen kennenzulernen.

Meinen ersten Yogakurs habe ich nach meinem Abitur im ersten Semester beim Unisport besucht. Ich war sofort begeistert, so dass ich nicht aufgehört habe Yoga zu praktizieren. Seitdem habe ich viele Kurse bei verschiedenen Lehrern belegt, die alle bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben.

Schon von Kindesbeinen auf hatte ich Probleme mit meiner Haltung, auch wegen meiner Skoliose und dem Hohlkreuz in meiner Körperhaltung. Aber erst beim Yoga habe ich gelernt, dass man gegen das Hohlkreuz etwas tun, das Länge und Aufrichtung auch der Skoliose gut tut und ich vor allem auch meine Muskeln im Rücken und Oberkörper entsprechend trainieren kann.

Mehr Energie

Durch Yoga habe ich also den perfekten Ausgleich für Körper, Geist und Seele gefunden, für die immer wieder stressigen Phasen des Lebens. Im letzten Jahr meines Studiums war ich z.B. sehr gestresst vom Schreiben meiner Magisterarbeit und dem Lernen für die anstehenden Abschlussprüfungen. Doch die täglichen Sonnengrüße haben mir morgens Kraft und Energie gegeben, so dass ich mich immer wieder mit neuer Energie an den Schreibtisch setzen konnte.

Gesundheit verbessert

Durch das viele Sitzen den ganzen Tag lang am Schreibtisch vor dem PC, habe ich wie Millionen andere Deutsche immer wieder Rückenschmerzen bekommen. Aber nicht Krankengymnastik oder Massagen, sondern nur die regelmäßige Yogapraxis haben mir geholfen, die Rückenschmerzen loszuwerden.

Auch während meiner Schwangerschaft hat mir das Yoga, Meditation und Pranayama sehr geholfen, mich auf die bevorstehende Geburt meines Sohnes vorzubereiten. Das sind nur einige der zahlreichen Beispiele, wie Yoga mein Leben verbessert hat.

Ernährung umgestellt

Durch Yoga habe ich auch gelernt, mich gesund und vor allem bewusst zu ernähren. Ich verzichte inzwischen auch ganz auf Fleisch und Fisch und genieße die Vielfalt der vegetarischen Küche. Ich habe durch meine regelmäßige Yogapraxis mit der gesunden Ernährung auch über zehn Pfund abgenommen, aber das war nur ein schöner Nebeneffekt, der sich von alleine eingestellt hat.

Letztendlich habe ich durch die regelmäßige Entspannung und Meditation mich selbst besser kennengelernt und bin offen für Veränderung und Neues geworden. Ich bin aber noch mittendrin auf meinem Yogaweg. Das ist ja das tolle an Yoga, es ist so vielschichtig und facettenreich, dass man täglich etwas neues dazulernen kann.

Schreibe mir gerne, was Yoga für dich bedeutet und in deinem Leben verändert hat.

Namaste,
deine Stefanie

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3 Comments

  1. Kathy Mai 14, 2012 at 5:50 pm - Reply

    Meinen Beitrag zur Blogparade gibts hier: http://www.gesundheit-blog.at/was-bedeutet-yoga-fuer-dich.html

    • yogastern Mai 18, 2012 at 7:31 am - Reply

      Hallo Mario,
      ich freu mich sehr, dass du bei der Yoga Blogparade mitgemacht hast :-)
      Ende Mai gibt es dann die Zusammenfassung aller Beiträge.
      Namasté
      Stefanie

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