Für unsere Yogalehrer Ausbildung müssen wir mehrere Bücher lesen und insgesamt fünf Buchreporte abgeben. Nachdem ich ja das erste Workshop-Wochenende verpasst habe, wollte ich mich wenigstens in die Lektüre stürzen. Ich habe gleich das erste Buch verschlungen und “Yoga. Gesundheit von Körper und Geist. Leben und Lehren Krishnamacharyas” von T.K.V. Desikachar innerhalb von kurzer Zeit durchgelesen. Das Buch ist leider gerade vergriffen. Daher ist eine gebrauchte Ausgabe auf amazon auch nur für 199,90 Euro zu haben.

Yoga. Gesundheit von Körper und Geist: Leben und Lehren KrishnamacharyasIn dem Buch erzählt Sri Desikachar von seinem Vater Krishnamacharya und wie sich Yoga auf die Gesundheit von Körper und Geist auswirkt. Das Buch ist super geschrieben und mit vielen Anekdoten geschmückt, die den Charakter und das Leben von Professor T. Krishnamacharya treffend beschreiben. Krishnamacharya unternahm viele Pilgerreisen und begann Asana und Pranayama zu unterrichten. Als er zu dem Heiligen Sri Ramamohan in seine Höhle reiste, blieb er sieben Jahre lang. Seine Lehrzeit bei seinem Guru ist sehr interessant beschrieben, unter anderem lernte er in dieser Zeit Yoga Sutras von Pantanjali auswendig zu rezitieren. Als Vergütung forderte Sri Ramamohan von seinem Schüler, dass er heiratet, Kinder großzieht und Yoga lehrt. Diese Forderung hat Krishnamacharya beherzigt und genau danach sein weiteres Leben gerichtet.

Besonders gut gefallen hat mir eine Botschaft des Buches und zwar, dass Yoga ein Geschenk Indiens an die Welt ist. Für mich selbst ist Yoga auch ein Geschenk, an dem ich mich immer wieder von neuem erfreue. Daher denke ich, dass noch viel mehr Menschen in dieser Welt von den positiven Auswirkungen von Yoga profitieren sollten. Während dem Lesen habe ich immer wieder Notizen mit Kernaussagen der Schrift gemacht. Am Ende waren es aber so viele, das die Zusammenfassung gar nicht so einfach und kurz wurde. Ich fand alles so wichtig und spannend, dass es mir schwer viel Beschreibungen wegzulassen. Beim nächsten Buchreport werde ich deshalb anders vorgehen: erst das ganze Buch lesen und danach die Zusammenfassung schreiben. Mal schauen, ob das auf diese Weise besser funktioniert.

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