Yin Yoga ist momentan in aller Munde, das zeigt auch die aktuelle Ausgabe des Yoga Journals mit dem Spezial über Faszien. Diana hat auf ihrem Blog schön beschrieben, was genau dahinter steckt und was das Besondere an dieser Yogarichtung ist. Seit kurzem gibt es auch in meinem Wiesbadener Yogastudio Unit Yoga einen entsprechenden Kurs. Da ich immer wieder gerne neue Yogastile ausprobiere, wollte ich schon seit einiger Zeit mal hin.

Entspannung pur

Heute hat es endlich geklappt. Von halb sieben bis halb acht hat mich Yogalehrerin Birgit Löbsack in die Welt der Faszien und des Yin Yoga entführt. Wer aufmerksam meinen Blog liest, der weiß, dass ich am allerliebsten Vinyasa Yoga praktiziere und unterrichte. Aber das könnte sich nun ändern, denn die sanfte und ruhige Yin Yoga-Praxis hat mich begeistert.

Mir hat es richtig gut gefallen, so lange die Yogaasanas zu halten und tief in die Übung hineinzuspüren. Auch das Inne halten und Nachspüren zwischen den einzelnen Yogahaltungen fand ich sehr angenehm. So ist es mir leicht gefallen, mich auf meine Atmung zu konzentrieren und in die tiefe Meditation während Savasana zu gehen. Nach der Yin Yoga-Stunde habe ich mich wunderbar erholt, mit einem leichten Kribbeln im Körper und voller Energie gefühlt. Yogalehrerin Birgit Löbsack hat mir noch geraten, heute abend viel zu trinken, da Yin Yoga sehr entwässernd wirkt. Das war nun meine erste Yin Yoga-Stunde heute, aber sicherlich nicht meine letzte!

Buchtipp: Yin Yoga von Christine Ranzinger

Yin Yoga von Christine Ranzinger

Yin Yoga von Christine Ranzinger

Passend zum Thema habe ich auch noch einen Buchtipp für euch: Yin Yoga von Christine Ranzinger. In diesem Buch erklärt sie euch, dass unsere Muskeln mit den Faszien innerhalb unseres Körpers so miteinander verbunden sind, wie Yin und Yang. Faszien umhüllen unsere Muskeln, von der kleinsten bis hin zur größten Muskelfaser. Da die Asanas beim Yin Yoga länger gehalten werden als in anderen Yoga-Stilen und wirken sie sich dadurch auf die Faszien, die tiefere Schicht unseres Bindegewebes aus.</p>

Die Autorin erklärt aber nicht nur die Welt der Faszien, sondern auch die Grundlagen des Yin Yoga, die Zusammenhänge zwischen Yoga und TCM, sowie die wichtigsten Yin-Haltungen. Die Asanas sind mit schönen Bildern erklärt und können mit Hilfe der ausführlichen Anleitungen gut zu Hause geübt werden. Zu den Grundlagen gehören Yin und Yang, Chi, die Meridiane, die Emotionen, Anatomie und Yin Yoga, sowie Atmung, Entspannung und Meditation im Yin Yoga.

Besonders gut gefällt mir, dass sie passend zu den fünf Elementen Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall zur Harmonisierung des Chi fünf Kurzprogramme vorstellt. Mit diesen Kurzprogrammen könnt ihr innerhalb von 20 Minuten euer Chi harmonisieren.

In diesem kurzen Video erklärt euch Christine Ranzinger mehr:

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht
Stefanie

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3 Kommentare

  1. Maria Ma April 29, 2014 um 8:59 am - Antwort

    Voll der gute Beitrag, liebe Steffi!
    Wenn ich nicht so auf körperliches Auspowern aus wäre, würde ich auch gerne mal bei so einer von dir beschriebenen Stunde mitmachen.

    Grundsätzlich kenne ich dieses langsame Praktizieren schon aus dem Rücken-Yoga und das Problem dabei war, dass mir immer schnell kalt geworden ist. Also vielleicht für mich eher was für den Sommer. :)

    Bis bald und ganzherzige Grüße
    Maria Ma

  2. yogastern April 29, 2014 um 10:12 am - Antwort

    Das freut mich, dass dir mein Blogartikel gefällt! Ich selbst mag das Auspowern beim Vinyasa Yoga auch sehr gerne, aber ich denke, dass das ruhige Yin Yoga eine tolle Ergänzung dazu ist.
    Wenn du es selbst mal im Sommer ausprobierst, musst du mir schreiben, wie es dir gefallen hat.
    Herzliche Grüße und Namasté
    Stefanie

  3. […] Schluss noch etwas für alle Yoga-Freunde: „Yogastern“ hat Yin Yoga ausprobiert und teilt die entsprechenden Erfahrungen mit […]

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